Brennholz lagern – Tipps und Tricks

Umweltfreundliches Heizen

Woher kann ich gutes Brennholz beziehen?

Wie wird Brennholz richtig gelagert?

 

Brennholz lagern – Tipps und Tricks

Generell gilt: Nur trockenes Brennholz ist gutes Brennholz. Ehe Brennholz für den heimischen Kamin verwendet werden sollte, ist es daher ratsam, es ausreichend zu trocknen. Je geringer der Feuchtegehalt im Brennholz ausfällt, umso besser wird der Heizwert sein. Ein maximaler Feuchtegehalt von 22 Prozent ist empfehlenswert. Dies wiederum bedeutet, dass der Brennofen optimal und effizient arbeiten kann und Sie keine Versottung des Kamins befürchten müssen.

Umweltfreundliches Heizen

Selbst ein kleiner Ofen kann während der Übergangszeit vom Herbst zum Winter ausreichend Wärme spenden, um das Anwerfen der Zentralheizung hinauszuzögern. Öfen, die mit Holz beheizt werden, verfügen über eine neutrale Kohlenstoffdioxid-Bilanz. Dies bedeutet also, dass Kohlendioxid, das beim Verbrennen des Holzes freigesetzt wird, vom nachwachsenden Wald wieder der Atmosphäre entzogen wird. Hierbei kann ein Raummeter Buchen-Brennholz 200 Kubikmeter Erdgas oder 200 Liter Heizöl ersetzen. Allerdings ist für eine gute Umweltbilanz eine optimale Verbrennung wichtig. Wenn das Holz zu feucht ist oder zu wenig Sauerstoff beim Verbrennen zugeführt wird, sind gesundheitsgefährdende Stoffe wie polyzyklische Kohlenwasserstoffe oder Kohlenmonoxid die Folge. Optimales Heizen beginnt also bei der Wahl und der richtigen Lagerung des Brennholzes.

Woher kann ich gutes Brennholz beziehen?

Neben Gartencentern und Baumärkten sind es in der Regel regionale Anbieter, die Brennholz nach Hause liefern. Der Preis dieses Holzes ist dabei von der Holzart und der Größe der Holzscheite abhängig. Am teuersten ist ofenfertiges Holz. Günstiger sind hingegen lange Holzscheite, die von Ihnen noch zersägt und gespalten werden müssen. Beim Zerkleinern des Holzes können Kreis- und Kettensägen sowie Holzspalter helfen. Möchten Sie zusätzlich Ihre Muskeln trainieren, können Sie eine Spaltaxt verwenden. Im besten Fall zerkleinern Sie das Brennholz noch „waldfrisch“. In diesem Zustand lässt es sich leichter spalten als trockenes Holz; kleinere Scheite trocknen zudem schneller.

Wie wird Brennholz richtig gelagert?

Grundsätzlich gilt, dass der Heizwert von Holz umso höher ist, je trockener das Holz ist. Bei optimaler Lagerung verdunstet ein Kubikmeter Buchenholz rund 250 Liter Wasser. Gut belüftete und trockene, also überdachte, Unterstände sind die besten Lagerplätze.

Das Holz sollte beim Trockenvorgang möglichst keinen direkten Bodenkontakt haben, sondern auf einer Unterlage aufgestapelt werden. Bei der Lagerung ist es also wichtig, das Kaminholz vor Feuchtigkeit zu schützen. Bereiten Sie den Untergrund, auf dem Sie das Kaminholz lagern wollen, daher am besten mit Steinen, Kanthölzern oder Europaletten vor. Vor Feuchtigkeit von oben in Form von Regen können Überdachungen aus Kunststoff oder Wellblech schützen.

Damit die Luft gut zirkulieren kann, sollte zwischen Rückwand und Holzstapel ein handbreiter Spalt bleiben. Hierdurch verhindern Sie Fäulnis und können die Trocknung zusätzlich beschleunigen. Ungeeignet für die Lagerung sind geschlossene Räume, beispielsweise Kellerräume. Empfehlenswert ist es, Brennholz etwa zwei bis drei Jahre lang zu lagern. Beim Trocknen von Brennholz gilt nicht die Devise, je länger umso besser, denn nach etwa drei Jahren Lagerung sinkt der Heizwert allmählich wieder.

Tipps zur richtigen Lagerung von Brennholz in der Schnell-Übersicht

Die richtige Lagerung von Brennholz ist wichtig
Die richtige Lagerung von Brennholz ist wichtig